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Was ist Restaking?

Restaking ermöglicht es Validierern, ihre gestakete Kryptowährung gleichzeitig über mehrere Protokolle hinweg zu nutzen, was das Belohnungspotential erhöht und die Sicherheit und Skalierbarkeit innerhalb des Blockchain-Ökosystems verbessert. Dieser Artikel bietet einen Überblick über Restaking, behandelt seine Verbindung zu Staking und Proof-of-Stake (PoS), die Mechanik des Restakings, die Arten des Restakings sowie die damit verbundenen Vorteile, Nachteile und Risiken.
Was ist Restaking?
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Was ist Restaking?

Ein häufiges Phänomen in der sich schnell entwickelnden Welt der Blockchain-Technologie ist die Entwicklung neuer Mechanismen und Protokolle, die die Effizienz und Sicherheit bestehender und zukünftiger Kryptoprojekte verbessern. Wenn Projekte, die diese neuen Mechanismen oder Protokolle nutzen, erfolgreich sind, profitiert das gesamte Krypto-Ökosystem, nicht nur einzelne Projekte. Ein solcher innovativer Mechanismus ist das Restaking, die Nutzung von Blockchain-Assets zur Sicherung anderer Anwendungen.

Das Konzept des Restaking führt eine bahnbrechende Möglichkeit ein, wie Menschen ihre gestakten Kryptowährungen gleichzeitig über verschiedene Protokolle hinweg nutzen können. Dies steigert nicht nur das Belohnungspotenzial, sondern verbessert auch erheblich die Sicherheit und Skalierbarkeit von Blockchain-Netzwerken, was dem gesamten Krypto-Ökosystem zugutekommt.

Staking und Proof-of-Stake

Um Restaking zu verstehen, ist es zunächst wichtig, das Konzept des Staking im Kontext von Proof-of-Stake (PoS) Blockchain-Netzwerken zu begreifen. PoS ist eine Methode, um Blockchain-Netzwerke sicher zu halten und sicherzustellen, dass Transaktionen korrekt sind. Dies geschieht durch Konsens, was bedeutet, dass die verschiedenen Netzwerkteilnehmer zu einer Übereinstimmung über die Informationen auf der Blockchain kommen. Dies stellt sicher, dass jeder im Netzwerk die gleichen Daten hat und darüber einig ist, welche Transaktionen legitim sind.

In PoS-Systemen sperren Validatoren (auch Staker genannt) eine bestimmte Menge an Kryptowährung, um das Netzwerk zu sichern und an der Blockerstellungs- und Validierungsprozessen teilzunehmen. Diese gesperrte oder gestakte Kryptowährung fungiert als Sicherheit, um sicherzustellen, dass Validatoren im besten Interesse des Netzwerks handeln. Fehlverhalten eines Validators kann dazu führen, dass ein Teil ihrer gestakten Assets konfisziert wird, was allgemein als Slashing bezeichnet wird.

Staking spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit und Integrität von PoS-Netzwerken. Je größer die Menge der gestakten Kryptowährung, desto sicherer wird das Netzwerk. Validatoren verdienen Belohnungen für ihre Teilnahme, typischerweise in Form von Zinsen auf ihre gestakten Assets.

Traditionelles Staking hat Einschränkungen, hauptsächlich, dass gestakte Assets innerhalb eines einzigen Protokolls gesperrt sind und nicht anderswo genutzt werden können.

Was ist Restaking?

Restaking ermöglicht es Validatoren, ihre gestakten Kryptowährungen gleichzeitig über mehrere PoS-basierte Dienste neu einzusetzen. Das bedeutet, dass die gleichen gestakten Assets mehrere Plattformen sichern können, wodurch ihre Nutzung und potenzielle Belohnungen erweitert werden. Das Konzept des Restaking adressiert zwei Einschränkungen des traditionellen Stakings:

  1. Begrenzte Belohnungserzeugung: Validatoren können mehrere Einkommensströme generieren, indem sie ihre gestakten Assets über mehr als ein Protokoll neu einsetzen.
  2. Geteilte Netzwerksicherheit: Große, etablierte Blockchains können ihre robuste Sicherheit auf Netzwerke und Dienste ausdehnen, die gerade erst anfangen. Dies kann auch die Gesamtsicherheit von Blockchain-Netzwerken verbessern.

Restaking ermöglicht es Teilnehmern, zusätzliche Dienste wie Orakel-Netzwerke, Datenverfügbarkeitsschichten und Blockchain-Brücken zu sichern.

Arten von Restaking

Restaking kann in zwei Typen unterteilt werden: natives Restaking und Liquid Restaking. Die meisten Menschen werden wahrscheinlich Liquid Restaking nutzen, da natives Restaking Fachwissen zum Betrieb eines eigenen Validators erfordert.

  1. Natives Restaking: Fortgeschrittene Benutzer mit Fachkenntnissen im Betrieb eines eigenen Validators können natives Restaking nutzen. Validatoren, die an nativen Restaking teilnehmen, müssen zusätzliche Node-Software installieren, die spezifisch für das Restaking-Netzwerk oder den Dienst ist, wodurch sie ihre gestakten Assets sicher innerhalb des Restaking-Ökosystems anbieten können.
  2. Liquid Restaking: Dieser Typ des Restakings verwendet Liquid Staking Tokens (LSTs) wie Lido (STETH). Benutzer hinterlegen einfach ihre LSTs in Liquid Restaking-Plattformen wie Puffer, Ether.Fi und Renzo, die die Komplexitäten der Einrichtung und Verwaltung des Dienstes übernehmen. Diese Liquid Restaking-Plattformen bieten Benutzern Liquid Restaking Tokens (LRTs), die Zinsen ansammeln und für zusätzlichen Ertrag gehandelt werden können.

Wie Restaking funktioniert

Sowohl beim nativen als auch beim Liquid Restaking besteht die Kernidee darin, die Nutzung gestakter Assets zu maximieren, indem mehrere Protokolle gleichzeitig gesichert werden. Natives Restaking erfordert den Betrieb eines Validator-Nodes und das Ausführen zusätzlicher Software, während Liquid Restaking Liquid Staking Tokens verwendet, um Benutzern eine flexiblere und zugänglichere Möglichkeit zur Teilnahme am Restaking zu bieten.

Natives Restaking

Natives Restaking auf Plattformen wie EigenLayer richtet sich in erster Linie an Benutzer, die ihren eigenen Validator betreiben. So funktioniert natives Restaking:

  1. Anforderung eines Validator-Nodes: Um am nativen Restaking teilzunehmen, müssen Benutzer einen Validator-Node für die spezifische PoS-Blockchain betreiben. Dies beinhaltet das Staken der nativen Kryptowährung zur Sicherung des Netzwerks.
  2. Smart Contracts und Asset-Management: Natives Restaking nutzt eine Reihe von Smart Contracts oder Protokollen, die die unter einem Validator-Node gestakten Assets verwalten. Diese Verträge gewährleisten, dass die gestakten Assets sicher und ordnungsgemäß verwaltet werden.
  3. Zusätzliche Node-Software: Validatoren, die sich am nativen Restaking beteiligen möchten, müssen zusätzliche Node-Software herunterladen und ausführen, die für das Restaking-Netzwerk oder den Dienst erforderlich ist. Diese Software integriert sich in das bestehende Validator-Setup.
  4. Akzeptanz der Restaking-Bedingungen: Validatoren müssen den Bedingungen des Restaking-Programms zustimmen, einschließlich zusätzlicher Slashing-Bedingungen.
  5. Sicherung von Protokollen: Durch die Teilnahme am nativen Restaking können Validatoren ihre gestakten Assets zur Sicherung mehrerer Netzwerke oder Dienste gleichzeitig neu einsetzen. Dazu können Datenverfügbarkeitsschichten, neue virtuelle Maschinen und Orakel-Netzwerke gehören.
  6. Zusätzliche Belohnungen verdienen: Validatoren verdienen zusätzliche Belohnungen basierend auf der Anzahl der zusätzlichen Protokolle, die sie sichern. Die Belohnungen sind proportional zur Höhe der Teilnahme und den validierten Protokollen.

Liquid Restaking

Liquid Restaking umfasst die Verwendung von Liquid Staking Tokens (LSTs), die gestakte Assets repräsentieren und weiter in Restaking-Protokollen genutzt werden können. So funktioniert Liquid Restaking:

  1. Staking bei einem Validator: Benutzer staken zunächst ihre Assets (z.B. die native Kryptowährung der PoS-Blockchain) bei einem Validator über Liquid Staking-Protokolle. Im Gegenzug erhalten sie Liquid Staking Tokens (LSTs), die ihren Stake beim Validator repräsentieren.
  2. Erhalt von LSTs: Die LSTs fungieren als Repräsentation der gestakten Assets, sodass Benutzer während des Stakings ihrer Assets Liquidität behalten können. Diese Tokens können übertragen, gehandelt oder in anderen Protokollen verwendet werden.
  3. Staking von LSTs auf Restaking-Protokollen: Benutzer können dann ihre LSTs auf einem Liquid Restaking-Protokoll staken. Dieser Prozess beinhaltet das Einzahlen der LSTs in die Smart Contracts des Liquid Restaking-Protokolls.
  4. Erkundung aktiv validierter Dienste (AVSs): Sobald die LSTs auf dem Restaking-Protokoll gestakt sind, können Benutzer verfügbare Netzwerke und Dienste, in EigenLayer AVSs genannt, erkunden, um ihre Tokens erneut zu staken. Diese Netzwerke und Dienste können Sicherheitsinfrastrukturen durch den Restaking-Prozess erwerben.
  5. Zusätzliche Belohnungen verdienen: Ähnlich wie beim nativen Restaking können Benutzer, die am Liquid Restaking teilnehmen, zusätzliche Belohnungen verdienen, indem sie mehrere Protokolle sichern. Die Belohnungen werden basierend auf der Anzahl der Protokolle und dem Ausmaß der Teilnahme verteilt.
  6. Opt-in-Dienst mit zusätzlichen Slashing-Bedingungen: Genau wie beim nativen Restaking müssen Benutzer zusätzliche Slashing-Bedingungen akzeptieren, die von jedem Netzwerk und Dienst festgelegt werden. Diese Bedingungen sollen korrektes Verhalten incentivieren und die Sicherheit des Netzwerks oder Dienstes schützen.

Vorteile des Restaking

Restaking bietet mehrere Vorteile für Validatoren und das breitere Blockchain-Ökosystem:

  1. Erhöhte Flexibilität: Validatoren können gestakte Assets in verschiedenen finanziellen Aktivitäten nutzen, ohne unstaken zu müssen, und so Zugang zu Liquidität erhalten, während das Potenzial für Belohnungen erhalten bleibt.
  2. Erhöhtes Belohnungspotenzial: Durch das Neu-Einsatz gestakter Assets über mehrere Protokolle können Validatoren mehrere Einkommensströme generieren.
  3. Skalierbare Sicherheit: Restaking ermöglicht es Protokollen, ihre Sicherheit flexibel basierend auf den Netzwerk-Anforderungen zu skalieren und bietet einen kosteneffizienten Ansatz zur Skalierung der Netzwerksicherheit.
  4. Verbesserte Sicherheit für neue Protokolle: Neue und sich entwickelnde Protokolle können von Anfang an auf eine große Gruppe von Validatoren zugreifen, was ihre Sicherheit erheblich stärkt.

Nachteile und Risiken des Restaking

Während Restaking zahlreiche Vorteile bietet, birgt es auch mehrere Risiken und Herausforderungen:

  1. Zentralisierungsrisiko: Validatoren, die durch Restaking-Dienste höhere APYs bieten, können mehr Delegationen anziehen, was möglicherweise zur Zentralisierung von Stakes und zum Verlust der Neutralität führen kann.
  2. Komplizierte Slashing-Risiken: Restaking führt zusätzliche Slashing-Bedingungen ein. Validatoren riskieren erhebliche Verluste, wenn sie gegen diese Bedingungen verstoßen, da jedes Protokoll unterschiedliche Slashing-Konditionen auferlegt.
  3. Smart-Contract-Schwachstellen: In Restaking-Protokollen verwendete Smart Contracts können Fehler oder Schwachstellen enthalten, die zu finanziellen Verlusten oder Ausbeutung führen könnten.
  4. Gegenparteirisiko: Validatoren müssen Drittanbieter-Betreibern vertrauen, dass sie ihre gestakten Assets verwalten. Wenn diese Betreiber die Netzwerkkonditionen nicht einhalten, könnten Validatoren Slashing-Strafen ausgesetzt sein.

Beispiele für Restaking-Protokolle

EigenLayer ist ein prominentes Beispiel für ein Restaking-Protokoll auf Ethereum. Andere Restaking-Protokolle in früher Entwicklung umfassen:

  • Picasso auf Solana
  • Octopus 2.0 auf Near

Die nächsten Schritte für Restaking

Restaking adressiert wichtige Einschränkungen im traditionellen Staking-Modell. Diese Innovation erweitert das potenzielle Belohnungspotenzial für Validatoren und verbessert auch die Netzwerksicherheit, indem Ressourcen aggregiert und über verschiedene Plattformen geteilt werden.

Da sich Restaking weiter entwickelt, wird es wahrscheinlich eine entscheidende Rolle in der Zukunft der Blockchain-Sicherheit und der dezentralen Finanzen spielen, trotz der inhärenten Risiken und Herausforderungen.

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